FTEM-Konzept

Das Rahmenkonzept zur Sport- und Athlet:innenentwicklung «FTEM Schweiz» dient als Orientierungsgrundlage in der Schweizer Sportförderung. Erfolgreiche Nationen verfolgen einen systematischen, klaren Rahmenplan – so auch die Schweiz. Das Rahmenkonzept zur Sport- und Athlet:innenentwicklung «FTEM Schweiz» wird seit 2016 umgesetzt. Die grosse Mehrheit der Verbände und weitere wichtige Partner und Institutionen auf dem Athlet:innenweg haben seither ihre Konzepte und Dienstleistungen am FTEM Schweiz ausgerichtet und ein gemeinsames Verständnis geschaffen. Die Abkürzung FTEM steht für die vier Schlüsselbereiche «F» wie «Foundation» (Fundament, Grundlagen, Basis), «T» wie «Talent», «E» wie «Elite» und «M» wie «Mastery» (Weltklasse) und bildet damit den Idealverlauf einer sportlichen Karriere bis hin zur Weltspitze ab. Die Schlüsselbereiche sind in insgesamt zehn unterschiedliche Phasen aufgeteilt, an denen sich die Verantwortlichen orientieren können.

Die «Sportartenspezifischen Athlet:innenwege» zeigen für die einzelnen Sportarten den Idealverlauf des Athlet: innenweges gemäss FTEM Schweiz auf. 

Die Volleyball Academy zeigt sich im Schlüsselbereich «Talent» im «Volleyball Frauen» für alle vier Phasen T1-T4 und im «Beachvolleyball Frauen» für die Phasen T1-T3 verantwortlich und übernimmt somit eine zentrale Aufgabe auf dem Weg einer Athletin in den professionellen Leistungssport.

Wichtige offizielle Links zum FTEM

Swiss Olympic: «Erklärfilm»
Swiss Olympic: «Athletinnenweg Volleyball Frauen»
Swiss Olympic: «Athletinnenweg Beachvolleyball Frauen»
Swiss Volley: «Rahmenkonzept FTEM»
Swiss Volley: «Regionale Talentsichtung»

Folgend werden die einzelnen T-Phasen, die in der Volleyball Academy angeboten werden, im Detail vorgestellt und im «FTEM Schweiz» verortet.

 

Ab der Saison 2023/2024 bildet das NLA-Team der Volleyball Academy die Spitze des angebotenen Athletinnenwegs im Volleyball. Das Ziel des Teams besteht darin, jungen Talenten die Möglichkeit zu geben, zu «trainieren, um den internationalen Durchbruch als Profi zu schaffen». In Zusammenarbeit mit dem nationalen Verband und weiteren NLA-Teams erhalten junge Talente die Chance, sich auf national höchstem Level zu messen und einen weiteren Schritt in Richtung des professionellen Volleyballsports zu gehen.

Auch in der Phase T4, der das NLA-Team entspricht, strebt die Volleyball Academy ein offizielles Label des Nationalen Verbandes an.

Während es seit der Saison 2020/2021 für Nachwuchshoffnungen auf der Stufe T3 bereits die Option eines «Nationalen Nachwuchsvereins Volleyball» gibt, bietet die Volleyball Academy ab Sommer 2023 auch jungen Talenten im Beachvolleyball mit dem «Nationalen Nachwuchsverein Beachvolleyball» in dieser Phase die Möglichkeit, in einem optimalen Umfeld zu «trainieren, um national den Anschluss zu schaffen». Beide NNV’s sind offizielle Trägerschaften der Swiss Volley Talentförderung und verfügen entsprechend über das offizielle Label. Weitere Anschlussmöglichkeiten für besonders talentierte Athletinnen sind zum einen das “NLA-Team” im Volleyball oder aber dann das “Nationale Leistungszentrum Beachvolleyball” des nationalen Verbandes Swiss Volley.

Mit dem Regionalen Trainingszentrum, das unter dem Namen «Talent School Zürich» bereits seit 2007 Bestandteil der Talentförderung im Volleyball ist, verfügt die Volleyball Academy seit 2023 über die Möglichkeit, jungen Athletinnen aus den Swiss Volley Regionen Zürich (SVRZ), Nordostschweiz (RVNO) und Glarus/Graubünden (GSGL) eine Ausbildungsstätte in einem professionellen Umfeld in der Phase T2 zu bieten.

In enger Zusammenarbeit mit der SVRZ, regionalen Vereinen und Sportschulen der Region Zürich können die Athletinnen ihr «Potential bestätigen» und erste Erfahrungen im Nachwuchsleistungssport machen.

Die Volleyballausbildung im RTZ wird dual geführt, in der Halle und auf dem Sand. Dies bedeutet eine optimale Ausgangslage für die Nachwuchsathletinnen, um sich anschliessend an ihre Zeit im RTZ für einen der beiden Nationalen Nachwuchsvereine (Volleyball oder Beachvolleyball) zu bewerben.

Die Regionale Talentsichtung der Phase T1 gilt als erste Eintrittshürde in die offizielle Swiss Volley Talentförderung. Mandatiert durch die Swiss Volley Region Zürich findet einmal jährlich der offizielle Talent-Test statt. Um das Talent einer Athletin festzustellen, verwendet Swiss Volley die PISTE. Athletinnen, die ein auffallend grosses «Potential zeigen», können dieses in auf die Talentsichtung folgende Talent- und Fördertrainings unter Beweis stellen und so einen der begehrten Plätze im Regionalen Trainingszentrum (RTZ) ergattern.