Zeit
09:00
Ort
Über den Workshop
Der Umgang mit mutmasslichen Ethikverstössen in den eigenen Reihen ist für Sportvereine eine grosse Herausforderung und kann zu einer ebenso grossen Zerreissprobe werden. Die Bearbeitung von Verdachtsfällen birgt einige Hürden und verlangt hohe Professionalität von allen, auch von ehrenamtlich tätigen Funktionären/innen.
Dazu gehört neben einer guten Vorbereitung auf den Ernstfall (Erarbeitung von Abläufen, Bestimmung der zuständigen Personen und deren Aufgaben, klare Kommunikationskaskaden, Beizug von Fachexperten etc.) auch eine effiziente, schnelle und möglichst «schonende» Handhabung eines schliesslich eintretenden Ernstfalles.
Der Workshop analysiert verschiedene, aus der Praxis stammende Verdachtsmeldungen, zeigt die Konsequenzen für den Sportverein und die betroffenen Personen auf und leitet konkrete Massnahmen ab, die im Ernstfall eine optimale Fallbearbeitung ermöglichen sollen.
Für wen:
Dieser Workshop richtet sich primär an Vereinspräsidenten/innen, Funktionäre/innen, und Ethik-Verantwortliche von Sportvereinen, welche dem Ethik-Statut des Schweizer Sports unterstellt sind. Natürlich sind auch Athleten/innen, Trainer/innen oder Vereinsmitglieder, die das Thema interessiert, herzlich willkommen.
Programm:
09:00-09:15 Uhr: Begrüssung, Abholen der Erwartungen
09:15-10:00 Uhr: Erarbeitung von vier «Case-Studies» in Gruppen
10:00-10:45 Uhr: Analyse & Besprechung der «Case-Studies» im Plenum
Kaffeepause
11:00 – 11:30 Uhr: Das Rechtliche Umfeld von mutmasslichen Ethikverstössen
11:30 – 13:00 Uhr: Konkrete Empfehlungen zum vereinsinternen Vorgehen (Strukturaufbau, Vorlagen etc.)
13:00 – 13:30 Uhr: Abschluss und Auswertung des Workshops
Referent/in:
Dr. Vassilios Koutsogiannakis, LL.M., Head Sports Law bei Ernst & Young AG;
Alina Chicherio, MLaw, Substitutin bei Lenz & Staehelin, Ethikverantwortliche Volleyball Academy.